Die Studierende der Freien Bildenden Kunst Sabine Bubalik befasst sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit der Darstellbarkeit von Präsenz und simultaner Absenz in der Malerei und Fotografie. Das Andeuten und Unterbrechen von Bildwerdungsprozessen löst beim Betrachten der Bilder ein Gefühl des Nicht-fertig-werdens, aber gleichzeitig des Zu-Ende-denkens aus. Indem Bildelemente getrennt, Linien über den Rand hinaus angedeutet und große Flächen unbemalt und leer stehen gelassen werden, wird die Malerei und die Fotografie defragmentiert. Was entsteht, ist eine Form/eine Präsenz, die sich erst durch die fehlenden Komponenten, das Latente, die Leere ausbildet. Plötzlich wird das „Fehlende“ im Bild zur Bedingung der fertigen Arbeit.
Malerei
Digitalfotografien (2014)