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Kerstin H. Müller

Von_Hier_bis_nebenan

Von Hier bis Nebenan Kunst im Schaufenster. Altonale 16, Hamburg Kunstpreis 2014

Von_Hier_bis_nebenan_Detail

Von Hier bis Nebenan, Detailaufnahme Kunst im Schaufenster. Altonale 16, Hamburg Kunstpreis 2014

 

Die Arbeit „Von Hier bis Nebenan“ untersucht das räumlich-zeitliche Verhältnis, das zwischen zwei Orten liegt. Wie verbringen wir die Zeit, die zwischen Hier und Nebenan liegt? Das beiläufige Gespräch, das uns oftmals zur Überbrückung dient, wird in dieser medialen Arbeit zum tragenden Element.

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KerstinHMuellerGlocke2014

Performance zur Eröffnung der Ausstellung „Das Z“, Die Glocke, Bremen Ausstellungseröffnung am 08.05.2014

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Sauerberggaragen_Velada Santa Lucia Remix 2013

Die fliegende Helene
Interview-Performance 6. bis 10. September 2013
Velada Santa Lucia Remix 2013
Beim Grünen Jäger 11 – 13
Sauerberg Garagen Hamburg

„Ich erinnere mich an den Abend, an dem die Idee zu dieser Arbeit entstand: Ein Tisch voll Studierender, Köpfe rauschend beim gemeinsamen Abendessen, noch 3 Tage bis zur Eröffnung unserer Ausstellung in den Sauerberg Garagen. Die ersten Venezolaner_innen gerade einmal wenige Stunden in Deutschland. Schnell landeten wir beim Thema Reisen und der Illusion des Reisens. Was bedeutet es, eine Reise nicht machen zu können? Wenn der gepackte Koffer in der Ecke steht und am heiß ersehnten Tag die Reise nicht angetreten werden kann. Welche
Wünsche und Hoffnungen sind an diesen gepackten Koffer und das vor sich liegende Flugticket geknüpft? An die pinkfarbene Schirmmütze, die man im Urlaub tragen würde. Gekauft für diese Reise.

Was treibt den Menschen zum Reisen? Sind wir nicht permanent auf der Reise?

Aus vielen Fragen entstand die Idee, zu den Öffnungszeiten des Velada Remix den Eingangsbereich der Sauerberggaragen in einen Aufenthaltsort zu verwandeln. Vorbeireisende und Ausstellungsbeuscher wurden dazu befragt, wo sie gerade herkommen, was ihr nächstes Reiseziel ist, warum sie sich dieses Reiseziel ausgewählt haben und ob ihnen die eingangs geschilderte Situation bereits einmal widerfahren ist: Ob sie eine geplante Reise aus bestimmten Gründen nicht antreten konnten.

Die Ergebnisse notierte ich parallel zum Gespräch im laptop. Ein Foto des Interviewpartners beendete das Gespräch. Beides wurde gleich im Anschluss ausgedruckt. Die geführten Interviews füllten im Laufe der Ausstellung sukzessive den Eingangsbereich der Garagen und wurden zu einem Zeugnis stattgefundener Begegnungen.

An einem der Öffnungstage wurden die Interviewpartner während des Gesprächs von der venezolanischen Studierenden Daniela Rivas porträtiert.“ (Text zur Ausstellung: Kerstin H. Müller)

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DENKEN_Kerstin H.Mueller

DENKEN
Projekt: 53 Freiheitsgrade, 2013

Die Arbeit Denken beruht auf dem Beobachten der Auseinandersetzung mit dem Thema Künstliche Intelligenz, Mensch versus Robotik, IQ versus EQ. Das Werk beobachtet aus einer übergeordneten Position die künstlerischen Prozesse und beschreibt gleichzeitig den eigenen. Abstraktion und das Eintauchen in die Materie stehen sich als Polaritäten gegenüber. Es wird ein Phänomen beobachtet, dem Betrachter jedoch keine Lösung angeboten; die Arbeit entzieht sich diesem Anliegen geradezu und fordert den Betrachter im Gegenzug dazu auf, das Werk zu vervollständigen. Die moralische Wertung liegt im Rezipienten selbst. In der Darstellungsform verzichtet die Arbeit auf jegliche Ästhetisierung und Emotionalität. In schwarzen Buchstaben auf weißer Wand zwingt sie den Betrachter, vorausgesetzt, er schenkt dem Werk Beachtung, zu einer direkten Konfrontation. Das Wort an sich zielt darauf ab, eigene Denkprozesse in Gang zu setzen und Kommunikation auszulösen. Die Bewegung findet zwischen Werk und Rezipient direkt statt. Der Mensch, der intuitiv handelt und kommuniziert, steht dem Denken gegenüber.

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Gruss_Helene_3_Kerstin_H_Mueller

Gruss_Helene_2_Kerstin_H_Mueller

Gruß, Helene
Rauminstallation
Eröffnung 09.11.2012, Ausstellung vom 10.11.2012 – 24.11.2012
level one, Admiralitätstraße 71, Hamburg

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Tumzimmer, Kunstverein Rotenburg,2012

Tumzimmer Innenraum, Kunstverein Rotenburg, 2012

Turmzimmer, Rauminstallation Kunstverein Rotenburg, 2012

„(…) Die letzte Etage des Turmes – den Raum unter dem Dach – hat  Kerstin H. Müller okkupiert. Sie hat vollständig von dem Raum Besitz ergriffen und ihn in einer Art und Weise umgestaltet, so dass er kaum wieder zu erkennen ist. Ausgangsmaterial für das Turmzimmer war eine Performance vom Februar 2012, dessen Grundidee sie hier weiterführt. Die Künstlerin beschäftigt sich mit den Seins-Zuständen von Räumen. Innenräume und Außenwelten – diese Begriffe werden in ihrer Rauminstallation vertauscht. Auf einem Monitor werden Videobilder abgespielt, die Kerstin H. Müller selbst in einem Pappkarton sitzend aufgenommen hat, wobei noch einmal die Konzentration auf das Innere betont wird. Anstatt dem Besucher des Kunstturmes die gewohnte Aussicht aus  22 m Höhe über die Stadt und Umgebung von Rotenburg zu gewähren, hat sie im Turmzimmer des Kunstturmes einen in sich geschlossenen Raum geschaffen, der den Blick nach außen nicht zulässt.“

Text: Frauke Reinke-Wöhl, M.A.
Textauszug aus dem Ausstellungskatalog „Lass dein Haar herunter“

 

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